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Ultraschall-Reiniger ermöglichen eine gründliche Feinreinigung. Sie entfernen Schmutzpartikel von Oberflächen sowie aus Vertiefungen von Bauteilen, Werkzeugen oder anderen Gegenständen. Da es Reiniger unterschiedlicher Größen und Leistungsstufen gibt, lässt sich für jeden Einsatzbereich der passende finden: In Industrie und Handwerk verwendet man Ultraschall-Reiniger mit großem Fassungsvermögen, in denen sich ganze Motoren oder Vergaser reinigen lassen.
Unabhängig von der Ausführung des jeweiligen Modells bestehen die meisten Ultraschall-Reiniger aus folgenden vier Baugruppen:
Ultraschall-Reiniger erzielen eine hohe Sauberkeit, ohne dass manuell Kraft aufgewendet werden muss oder das Reinigungsgut beschädigt wird. Das ermöglicht der Einsatz von Schwingungsfrequenzen mit über 18.000 Schwingungen pro Sekunde (18 kHz) – sogenanntem Ultraschall. Gängige Ultraschall-Reiniger arbeiten mit Schwingungen zwischen 20 und 400 kHz. Sie nutzen das Prinzip der Kavitation. Darunter versteht man die auf Druckschwankungen basierte Bildung und Auflösung von Blasen in Flüssigkeiten: Bei einem Druckabfall sammeln sich kleine Vakuumbläschen an dem Reinigungsgut. Steigt der Druck wieder an, platzen die Bläschen. Der durch die geplatzten Bläschen entstandene Raum wird wieder von Flüssigkeit gefüllt, was zu kurzen und starken Druckstößen führt: Diese entfernen Verschmutzungen von Oberflächen.
Die Frequenz eines Ultraschall-Reinigers beeinflusst die Größe der Bläschen und damit den Reinigungseffekt. Bei niedrigeren Frequenzen entstehen Bläschen mit größerem Durchmesser, die stärkere Druckstöße erzeugen. Mit steigender Frequenz entstehen mehr und kleinere Bläschen, was eine schonendere Reinigung ermöglicht. Wie hoch die Frequenz idealerweise sein sollte, hängt von der Oberflächenstruktur des Reinigungsguts ab. Je feiner sie ist, desto höher muss die Frequenz sein. Anderenfalls können die Schallwellen nicht in die feinen Strukturen eindringen.
Neben der Frequenz spielen bei der Auswahl eines Ultraschall-Reinigers vor allem die Größe und das Gewicht des Reinigungsgutes eine wichtige Rolle. Die Abmessungen des Reinigungskorbs sollten darauf abgestimmt sein. Um eine Überlastung des Ultraschall-Reinigers zu verhindern, sollte das Reinigungsgut im Korb nach oben und unten Platz haben.
Wichtig: Den Kontakt mit einem aktiven Ultraschallbad sollte man unbedingt vermeiden, da dadurch die Zellstruktur und Knochensubstanz angegriffen werden kann.
Der Einsatz von Lösungsmitteln, Säuren oder Laugen kann sich positiv auf den Reinigungseffekt auswirken. Alkalische Reiniger eignen sich für alkalibeständige Oberflächen wie Messing, Buntmetall, Keramik und Gummi. Sie entfernen unter anderem Öle, Fette, Staub und Ruß. Saure Reiniger entfernen hartnäckige Rückstände wie Rost, Kalk und Oxidschichten. Sie eignen sich zur Reinigung säurebeständiger Oberflächen, z. B. Aluminium, Stahl und Edelstahl. Für Säure- und alkaliunbeständige Oberflächen sind auch pH-neutrale Reinigungsmittel erhältlich. Wichtig: Beachten Sie dabei stets die Hinweise zur Dosierung. Ultraschall-Reiniger sollten zudem nur mit dafür vorgesehen Reinigungsmitteln betrieben werden. Brennbare Reinigungsmittel dürfen nicht verwendet werden, da sich diese durch den Wärmeeintrag des Ultraschalls entzünden können.
Jungheinrich PROFISHOP bietet Ultraschall-Reiniger für den betrieblichen Einsatz. Wählen Sie aus Geräten verschiedener Größen: für kleine, mittlere und große Mengen. Um eine optimale Handhabung und einen effektiven Reinigungseffekt zu erreichen, erhalten Sie zudem das passende Zubehör sowie Reinigungsmittel für verschiedene Anforderungen. Sollen Verschmutzungen von Werkzeug oder kleinen Bauteilen manuell entfernt werden, sind Kleinteilreiniger eine mögliche Alternative. Für grobe und großflächige Verschmutzungen eignen sich Hochdruckreiniger optimal.